Letztes Wochenende war ich mit den anderen Austauschschülern
aus unserem Distrikt in Monterrey zur ersten Inbound Orientation von Rotary hier
in Mexiko. Monterrey ist die Hauptstadt des Bundesstaates Nuevo León und etwa 7
Stunden von San Luis entfernt. Monterrey liegt ebenfalls in den Bergen, einiges
höher sogar als San Luis und die Temperaturen sind deutlich extremer (kalte
Nächte, heiße Tage). Die Berge sind sehr beeindruckend und es gibt viele Mienen
rund um Monterrey. Wichtig zu erwähnen ist vielleicht noch das Monterrey eine
der wichtigsten Industriestandorte Lateinamerikas ist, was man der Stadt leider
auch ansieht, das wenige was ich von Monterrey gesehen habe, ist nicht mit den
wunderschönen Zentren von San Luis oder Zacatecas zu vergleichen.
Um nach Monterrey zu kommen bin ich zusammen mit den anderen
Austauschschülern aus San Luis in einem Reisebus gefahren. Die normalen
öffentlichen Verkehrsmittel sind hier in Mexiko sehr schlecht aber unser
Reisebus war klasse ausgestattet: bequeme Sitze, viel Beinfreiheit und Tablet
PC´s auf den Filme, Musik und Spiele gespeichert waren. Ich habe die Zeit
Sinnvoll genutzt und einige Filme in Spanisch gesehen, einen den ich an dieser
Stelle wirklich empfehlen kann ist „El gato con botas“.
In Monterrey endlich angekommen sind wir dann mit den
anderen Austauschschülern zusammen zu einem Hotel in den Bergen, etwa 2 Stunden
von Monterrey entfernt, gefahren, mitten im Nirgendwo: Keine anderen Häuser,
ohne vernünftige Straßen, ohne Internet…
Trotz all dem oder vielleicht gerade deshalb hatten wir dort
3 richtig tolle Tage. Die anderen Austauschschüler, insgesamt waren wir glaub
ich 46, kamen aus allen möglichen Ländern, von Venezuela bis Taiwan war
eigentlich alles dabei. Die meisten kamen aber aus Brasilien und Deutschland.
In den 3 Tagen wurden wir über die Regeln des Austausches
informiert und haben abends gefeiert, was sehr interessant war, weil jedes Land
sich ein bisschen vorgestellt hat, so haben wir Deutschen beispielsweise
zusammen mit den anderen das Fliegerlied oder Das rote Pferd gesungen und
getanzt (was vor allem bei den Brasilianern gut ankam). Highlight war aber als
wir am Samstag einen nahe gelegenen Wasserfall hochgeklettert sind und dort
schwammen.