Samstag, 10. August 2013

Umstellung: Essen, Klima, Zeit


Als ich mich für Mexiko entschieden habe, sah ich neben dem Spanischlernen vor allem Schwierigkeiten mit dem Essen, Klima und der Zeit, denn alles drei ist ganz anders als in Deutschland.

Mit dem Essen scheine ich keine Probleme zu haben, es schmeckt alles sehr gut und ich esse so viel ich kann. Bei den Soßen halte ich mich ein bisschen zurück und meine Gasteltern schauen, dass ich nicht zu scharf esse.

Es gibt hier in Mexiko sehr viele Arten von Chille und es ist je nach Zubereitung unterschiedlich scharf. Außerdem natürlich sehr viele Früchte, einige haben meine Eltern hier im Garten, zum Beispiel Granatapfel, werde ich heute probieren.

Beim Klima kann ich natürlich nur für San Luis sprechen. Tagsüber ist es sehr warm, aber nicht unangenehm, die Luft ist sehr trocken und es weht ein leichtes Lüftchen. Wenn ich in der Sonne bin, so etwa gegen vier Uhr, ist es sehr warm, aber ich habe noch keinen Sonnenbrand und es stört mich auch nicht. Mal sehen wie es in der Schulzeit wird…

Der Zeitunterschied ist von Deutschland aus -7 Stunden. Am Morgen ist das kein Problem, aber gerade am Abend werde ich sehr müde. Ich versuche trotzdem nichts zu verpassen. Die Sache ist, man kann abends noch mal so etwa 2 Stunden zusätzlich rechnen, denn hier ist alles ein bisschen später. Man isst erst sehr spät und fährt dann auch noch mal um 22 Uhr einkaufen, auch wenn dann schon die Geschäfte schließen. Es ist beruhigend, dass auch die Mexikaner manchmal gähnen.

Im Großen und Ganzen kann man aber eigentlich sagen, dass mir weder Essen, Klima noch Zeitumstellung wirklich Probleme machen.